V Rising im Test: Der nächste Survival-Hit auf Steam (2024)

Elena Schulz
08.05.2024 | 10:15 Uhr

Wir haben die finale Version von V Rising nach zwei Jahren Early Access ausgiebig getestet.

Wir nehmen das um uns wabernde Mondlicht nur schemenhaft wahr, als wir aus unserer Gruft kriechen. Mit bloßen Händen schlagen wir auf Skelette ein, die prompt in ihre knöchernen Einzelteile zerbersten. Gierig sacken wir sie ein, aber natürlich gelüstet es uns nach etwas ganz anderem. Da läuft uns eine Ratte über den Weg. Bevor der Nager entfliehen kann, packen wir ihn.

In unserem Hinterkopf wird eine unangenehme Frage laut. Wir wollen doch nicht etwa …? Aber das Verlangen ist stärker, wir schlagen unsere Reißzähne in den Körper des toten Tieres und sehen prompt unsere Venen pulsieren. Wir sind lebendig, wir sind hungrig, wir wollen mehr.

Und zwar keine Ratten mehr. Wenig später finden wir uns in einem Banditenlager wieder, entdecken eine arme Frau, gefangen in einem Käfig. Wir erledigen die Unholde natürlich, öffnen rittergleich die Gittertür und schon machen unsere spitzen Fangzähne Bekanntschaft mit dem schneeweißen Hals des schreienden Opfers.

Nein, in V Rising sind wir definitiv nicht die Guten. Keine einfachen Überlebenden, keine Helden. Wir bereichern uns auf Kosten der friedlichen Menschen und Tiere hier, bauen uns ein Schloss und etablieren uns als brutaler, gewissenloser Herrscher.

Eine düstere, aber unglaublich faszinierende und spaßige Vampir-Fantasie, die zwei Jahre nach dem Release im Mai 2022 endlich den Early Access verlässt. Wir haben die finale Fassung von V Rising getestet und klären, wie gut der Survival-Geheimtipp inzwischen ist.

Kampfansage an Dracula

Normalerweise würden wir hier über die Geschichte von V Rising sprechen - wirklich viel zu sagen gibt es aber nicht. Denn das Gameplay und euer Streben nach Macht sind im Kern die Story im Survival-Spiel und damit war es das auch.

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